FD THAK/THDC ELISA
Histamin wird von der Diaminooxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) abgebaut. Der derzeitige wissenschaftliche Stand ist, dass im Darm und im Blut hauptsächlich die DAO vorkommt, während die HNMT eher zellulär arbeitet. Eine Hypothese ist, dass die Konzentration im Blut und im Darm korrelieren. Verschiedene wissenschaftliche Arbeitsgruppen zweifeln das aber an. Es könnte durchaus sein, dass noch andere unbekannte Abbau- oder Neutralisationsreaktionen im Blut stattfinden.
Unser patentierter FD THAK/THDC Elisa misst die totale Abbaukapazität von Histamin im Serum unabhängig davon, wie das Histamin abgebaut wird. Hierbei wird nicht die Enzymaktivität gemessen, sondern probenspezifisch wieviel Histamin abgebaut wird. Dies ist insofern von Bedeutung, da diese Abbaukapazität die Problematik der Histamin Intoleranz darstellt. Basale Histamin Konzentrationen in Serumproben zeigen hohe Konzentrationsschwankungen, umso wichtiger ist es deshalb die probenspezifische Histamin-Abbaukapazität zu bestimmen. Mit der Messung der Histamin Konzentration vor und nach der Provokation liefert somit der Test einen zuverlässigen Hinweis auf eine mögliche Histamin Intoleranz beim Patienten.
Der FD THAK / THDC ELISA Test basiert auf einer enzymatischen Farbreaktion und gehört somit zu den enzymatischen Immunabsorptionsverfahren (EIA).
| Artikelnummer | FD-THAK-192 |
|---|---|
| Parameter | Histamin Konzentration - % Abbaukapazität |
| Packungsgröße | 192 Bestimmungen |
| Inkubation | 24h / 30min / 25min / 15min |
| Probevolumen | 200µl |
| Probematrix | Serum |
| Methode | Enzymimmunoassay |
Die Durchführung des Tests verlangt keine Histamin Zufuhr oder Histamin Provokation beim Patienten. Der Patient kann sich sogar histaminfrei ernähren und muss keine akuten Symptome nachweisen. Es erfolgt im Test eine In-vitro Provokation der Serumprobe.
Pro Patient liefert der FD THAK/THDC ELISA ein Ergebnis „Konzentration vor Provokation“ und „Konzentration nach Provokation“ aus denen anschließend der prozentuale Abbau errechnet wird. Eine Messung der Ausgangs-Konzentration jeder Probe ist aufgrund der unterschiedlichen Histamin-Basalwerte unabdingbar.